Rumänien – Siebenbürgen und Moldauklöster

Entdeckungsreise in die Heimat des Grafen Dracula

Erleben Sie beeindruckende Regionen, ein unvergleichliches Naturparadies, die Ursprünglichkeit dieser Gegend voller Mythen und Sagen und gastfreundliche Menschen, die noch nach überlieferter Tradition leben. Höhepunkte dieser Reise: die berühmten Moldauklöster und Siebenbürgen mit dem beeindruckenden Schloss des Grafen Dracula! 

Sa, 16.8. Anreise – Oradea:

Fahrt über Budapest an die rumänische Grenze, wo Sie Ihr örtlicher Reiseleiter empfängt. Weiterfahrt in das Hotel in Oradea (Großwardein), eine der ältesten Städte Rumäniens. Sehenswert sind die zahlreichen Kirchenbauten,  darunter auch die Kathedrale „Maria Himmelfahrt“, der größte Barockbau Rumäniens.

So, 17.8. Oradea – Satu Mare – Sapanta – Sighetu Marmatiei:

Fahrt über Satu Mare, mit dem bekannten Verwaltungspalast, dem höchsten Gebäude Siebenbürgens. In Sapanta können Sie einen besonders gestalteten Friedhof mit farbenfrohen Kreuzen bewundern. Danach geht die Fahrt nach Oas ins Freilichtmuseum. Hier wird das Leben und Hauslandschaften vergangener Zeiten gezeigt. Weiterfahrt nach Sighetu, bei einem Stadtrundgang erkunden Sie die im Theiß-Tal liegende Stadt.

Mo, 18.8. Sighetu Marmatiei – Viseu de Sus – Gura Humorului:

Busfahrt nach Viseu de Sus (Oberwischau). Weiter geht es mit der romantischen Wassertalbahn, die letzte rumänische Waldbahn, durch das Wassertal (Vaser-Tal) ins Karpatengebirge. Von Montag bis Samstag transportieren die Produktionszüge Rundholz aus dem Vaser-Tal zu den holzverarbeitenden Betrieben in Viseu de Sus. Das Werk in Viseu de Sus ist das einzige in Europa, das noch für den Holztransport genutzt wird. Heute fahren von Mai bis Oktober regelmäßig Dampfzüge für Touristen und Eisenbahnliebhaber. Das weitläufige Waldgebiet und das Wassertal gehören zum Naturpark „Maramures-Gebirge“. Genießen Sie ein traditionelles Mittagessen im Gebirge (inkl. Getränke) bevor die Weiterfahrt mit dem Bus über den Prisloppass nach Bucovina (Buchenwald) führt.

Di, 19.8. Gura Humorului – Kloster Voronet und Moldovita – Bargau – Bistrita – Batos – Targu Mures:

Vormittags steht die Besichtigung des Klosters Voronet aus dem 15. Jh., mit seinen berühmten Gemälden und architektonischer Schönheit, auf dem Programm. Das Kloster ist auch bekannt als „Capella Sixtina“ Rumäniens. Hier kann man eine sehr schöne Darstellung des „Jüngsten Gerichts“ sehen. Berühmt wurde das Kloster durch seine Grundfarbe, einem aus gemahlenem Lapislazuli angemischten intensiven Blau. Im Anschluss besuchen Sie das Kloster Moldovita mit einzigartiger Architektur, welches auch als spirituelles Wahrzeichen Rumäniens gilt und weltberühmt wegen der schönen Außenwandmalerei ist. Hier werden Ihnen die Symbole des orthodoxen Glaubens von den Nonnen vorgestellt. Danach geht die Fahrt über den Borgo Pass nach Bistrita (Bistritz). Bei einem Stadtrundgang entdecken Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Evangelische Stadtpfarrkirche aus dem 14. Jh. mit ihrem 75 m hohen Turm. Weiter geht es nach Batos (Botsch). Bei einer Weinverkostung werden regionale, edle Tropfen kredenzt, bevor Sie nach Targu Mures (Neumarkt) gelangen.

Mi, 20.8. Targu Mures – Sighisoara – Brasov – Bran – Predeal:

Fahrt nach Sighisoara (Schäßburg), der Heimat von Graf Dracula, im Herzen von Siebenbürgen gelegen ist es die Heimat von Mythen und Legenden. Die Stadt wurde im 13. Jh. von den Rittern des Deutschen Ordens gegründet und war über Jahrhunderte ein wirtschaftliches und geistiges Zentrum der Siebenbürger Sachsen, die bis zum 19. Jh. eine Mehrheit der Bevölkerung darstellten. Bei einem Stadtrundgang besichtigen Sie das Wahrzeichen der Stadt - den imposanten Stundturm mit dem bunt geziegelten Dach und auffälligen Türmen. Im Geburtshaus der berühmtesten Vampirfigur, dem berüchtigten Graf Dracula, welcher zwischen 1431 und 1435 hier gewohnt haben soll, begeben Sie sich auf die Spuren dieser legendären Kultfigur. Anschließend Weiterfahrt nach Brasov (Kronstadt), mit ihren aus dem Mittelalter stammenden Stadtmauern. Interessantes erfahren Sie bei der Besichtigung der gotischen „Schwarzen Kirche“ dem Wahrzeichen der Stadt, und dem markanten Rathaus, in dem sich heute ein Museum befindet. Nachmittags entdecken Sie ein besonderes Highlight dieser Reise – das sagenumwobene Dracula-Schoss Bran (Törzburg). Bei einer Erkundungstour tauchen Sie in die düstere Welt des transsilvanischen Grafen ein. Fahrt nach Predeal.

Do, 21.8. Predeal – Sinaia – Bukarest:

Die Fahrt führt in die Südkarpaten. Eingebettet in eine malerische Kulisse liegt das ehemalige Königsschloss Peles, die Sommerresidenz der rumänischen königlichen Familie der Höhhenzollern, oberhalb des Städtchens Sinaia. Bei einer Schlossführung entdecken Sie u.a. die Waffensäle, den Konzertsaal, das kaiserliche Appartment und den türkischen Salon. Im Anschluss Weiterfahrt in die Hauptstadt Rumäniens: Bukarest. Wegen der eleganten Boulevards, der weitläufigen Plätze sowie der zahllosen Denkmäler ist die Stadt berühmt und galt einst als „Paris des Ostens“. Eindrucksvoll ist die Mischung verschiedener Baustile, die vom Klassizismus bis zur Plattenarchitektur des Kommunismus reichen. Entspannt sehen Sie bei einer Stadtrundfahrt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten: den gigantischen Parlamentspalast, Platz der Revolution – jener Ort, an dem die kommunistische Diktatur 1989 ihr Ende fand oder den Triumphbogen, welcher dem Pariser Vorbild nachempfunden wurde. Abends erwartet Sie in einem traditionellen Restaurant ein festliches rumänisches Abendessen mit Folkloreprogramm.

Fr, 22.8. Bukarest – Kloster Cozia – Sibiu – Sebes:

Vormittags Fahrt zum Kloster Manastirea Cozia, eines der ältesten Klöster Rumäniens, welches direkt am Fluss Olt liegt. Weiterfahrt entlang des malerischen Olt-Tals, durch den roten Turm Pass, nach Sibiu (Hermannstadt), die um 1147 von deutschen Siedlern gegründet wurde. Bei einem Stadtrundgang spazieren Sie über den „Großen Ring“, genannt „Piata Mare“, welcher von alten Patrizierhäusern, Prunkhäusern sowie Palästen umgeben ist. Ein Muss auf der Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist die Lügenbrücke, die angeblich einstürzt, sobald ein Lügner sie betritt. Nachmittags Fahrt nach Sebes (Mühlbach), bekannt für die aus dem 14. Jh. stammende Stadtmauer.

Sa, 23.8. Sebes – Timisoara – Heimreise:

Fahrt nach Timisoara, kurzer Stopp. Hier wird die Banater Mitropolitenkirche besichtigt, die sich im Zentrum befindet, an dem Platz, wo die Revolution vom Dezember 1989 begonnen hat. Anschließend direkte Heimfahrt über Budapest.